BBQ und Soulfood aus der Mitte Deutschlands

Im Test: PINI COAL

Vorab: Dieser Beitrag enthält tatsächlich Werbung, da mir die Kohle kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Allerdings bin ich weder am Umsatz beteiligt, noch sind die Links in diesem Beitrag Affiliate-Links. 

Nun aber zum Wesentlichen: Eines Tages hatte ich auf eBay zufällig eine Holzkohle entdeckt, die mir so gar nichts sagte. Das Versandlager befindet sich dabei nur 35 km von meinem Wohnort entfernt. Das hat mich natürlich neugierig gemacht! Die Firma hatte zu dem Zeitpunkt weder einen Instagram noch eine facebook-Auftritt (jetzt schon!). Also habe ich mich kurz per Mail erkundigt, ob ich die Kohle einmal zum Test bekommen konnte. Das war zum Glück kein Problem. Dafür nochmal einen großen Dank!

Die Kohle besteht –laut Hersteller- aus Spänen von Harthözern wie Buche und Eiche, aber kein Tropenholz! Sie ist frei von Bindemitteln und anderen Schadstoffen, und soll 4-6 Stunden bei bis zu 400°C gleichmäßig „brennen“.

Nun war es Zeit für einen Test! Es sollte einen Sonntags-Hähnchen von nur 1,7 kg geben. Ich benötig dafür eine Temperatur von 200-220°C. Also entschied ich mich für einen dreiviertel vollen Anzündkamin (AZK). 

Der AZK war innerhalb von 15 Minuten durchgeglüht. Anfangs hat er schon ein wenig geraucht. Aber das lag offensichtlich an den Anzündern, denn nach 3-5 Minuten war kein Qualm mehr zu sehen.

Die Temperatur war von Anfang bis Ende (der Gockel brauchte ca 1,5 Stunden) konstant. Das hat mich schon beeindruckt, da ich sonst bei Longjobs gerade zu Beginn ständig regeln musste. Der nächste Test wird dann mit Beef Short Ribs nach 3-2-1 durchgeführt.

Nach dem Essen (ca. 2,5 Stunden nach dem Anzünden) habe ich den Grill nochmal besucht. Die Temperatur war wie festgenagelt. Da mich der Mittagsschlaf gerufen hat, kann ich nicht genau sagen, wie lange die Kohle tatsächlich gehalten hat. Allerdings war noch mindestens die Hälfte der Kohlen vorhanden. Somit kommt die Angabe des Herstellers von 4-6 Stunden tatsächlich hin. dazu muss ich sagen, dass die die Lüftung unten komplett offen hatte. Die Temperatur habe ich ja mit der Menge der Kohlen geregelt. Sofern man bei einem Longjob mit 110°C die Lüftung fast schließt, gehe ich von einer noch längeren Brenndauer aus. Das wird der nächste Test zeigen. Bei Interesse wendet Euch an PINI COAL oder testet die Kohle einfach selbst. Ich bin davon selbst sehr überzeugt und werde mit Sicherheit dabei bleiben. Kleiner Tipp: Wenn ihr direkt beim Hersteller bestellt, dann wird es etwas günstiger ;).